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In dieser "Einführung" gelingt es dem bekannten Medienwissenschaftler sowohl einen umfassenden Überblick über sämtliche Arbeitsgebiete, theoretische Ansätze, Methoden und wichtigen Befunde der Medienwissenschaft(en) darzustellen als sie auch an exemplarischen Einzelanalysen anschaulich (Illustrationen, Quellen und Einzelergebnisse) zu verdeutlichen. Gut strukturiert entfaltet er das gesamte Spektrum, vom Medienbegriff, den Methoden über Produktanalyse, Mediengeschichte, Medienöffentlichkeit, Medienproduktion und -organisation bis hin zur Rezeption, jeweils mit speziellen Literaturhinweisen und (allerdings unbeantworteten) "Fragen zur Lernkontrolle und Weiterarbeit". Damit belegt er die Bandbreite der Medienwissenschaft, die etwa in der Geschichte bis zu den Menschheitsanfängen zurückreichen soll, ebenso Theater- wie Buchwissenschaft einschließt, wie er auch immer wieder methodische Anleitungen zu Einzelstudien liefert. Ohne Frage, die derzeit fundierteste und differenzierte Einführung, die gleichwohl didaktisch bedacht und auf das Wesentlichste konzentriert bleibt. Der Verfasser stellt seiner Einführung einen kurze Vorbemerkung zur Geschichte der Medienwissenschaft voran. Gegenüber bereits vorliegenden anderen ähnlichen Publikationen grenzt er seine Einführung in die Medienwissenschaft durch drei Merkmale ab: Problemorientierung, interdisziplinär-integrativer Ansatz, modulare Struktur. Der letztgenannte Punkt wird durch die Konzentration auf acht fachliche Schwerpunkte (Module) erreicht: (1) Begriff des Mediums, Medientheorie; (2) Methoden der Medienwissenschaft; (3) Medienproduktanalyse: Theater, Zeitschrift Fernsehen; (4) Mediengeschichte: Ansätze am Beispiel der Fotografie und Medienkulturgeschichte als Systemgeschichte; (5) Medien und Öffentlichkeit, Medienpolitik, -recht und -ethik; (6) Medienproduktion und Journalismus; (7) Medienorganisation lokal, regional, national und global; (8) Rezeption und Rezipienten, Medienkompetenz. |
